Kleine Organisationen leisten Großes. Gemeinsam helfen verbindet.

Wie alles begann:

Gemeinsam mit den Verantwortlichen des ökumenischen Weltgebetstages der Frauen am 4. März, startete VisFontis einen Spendenaufruf für Menschen in der Ukraine, der sich die Pannonische Tafel anschloss und das Gymnasium Kurzwiese.

Allein, die Menge an Spenden, die im Gymnasium Kurzwiese gesammelt wurden, überraschte uns und stellte uns vor logistische Herausforderungen bezüglich des Transportes.

Direktorin Karin Rojacz-Pichler mit Agnes Ottrubay, Dorothea Bauer-Lendl, Christa Grabenhofer und Schüler*innen der 8. Klasse

Schon der Abtransport der vielen, teils schweren Kisten mit Mehl, Öl, Zucker, …. – die Güter mussten zwischengelagert werden – bedeutete einiges an Kraftanstrengung.

Dazu kamen in den nächsten Tagen noch die Spenden, die in der katholischen und evangelischen Kirche abgegeben wurden. Insgesamt gut 2000 kg. Einen Teil der Hilfsgüter nahm Peter Wagentristl für den Verein „Aufbruch“ mit nach Rumänien, wo an der Grenze zur Ukraine auch sehr viele Flüchtlinge betreut werden müssen.

Was dann geschah:

Ein Lkw mit ca. 1600 kg an Lebensmitteln und Hygieneprodukten wurde am 11. März beladen und machte sich quer durch Ungarn auf den Weg nach Osten, in die Ukraine. Ca. 20 km hinter der ungarischen Grenze, beim reformierten Bischofsamt in Beregszasz, wurden die Waren abgegeben. Von hier werden sie an Flüchtlinge in der Umgebung verteilt.

Abfahrt aus Eisenstadt, Mitarbeiter der Esterhazy-Betriebe halfen beim Einladen.
Übergabe in Beregszasz

Agnes Ottrubay, die den Transport begleitete, konnte die angespannte und bedrückende Stimmung im Westen der Ukraine spüren, auch wenn dort keine Kriegshandlungen vor sich gingen. Es gab einen Alarm, die Menschen suchten Zuflucht in Luftschutzkellern. Der Alarm stellte sich zwar als Zivilschutzübung heraus, doch konnte man die Anspannung spüren.

Agnes O., die gemeinsam mit einem Freund die Hilfsgüter überbrachte, erlebte emotional Bewegendes: „Bei der Rückfahrt sahen wir an der Grenze sehr bewegende Abschiedsszenen. Frauen und Kinder, die von ihren Ehemännern, ihren Vätern zur Grenze gebracht wurden, mussten Abschied nehmen. Herzzerreißende Bilder. Es ist ein Unterschied, ob man diese Bilder im Fernsehen sieht, oder live miterlebt.“

Unser Anliegen:

Hilfe, die gezielt ankommt, war das Anliegen der Organisatorinnen. Alle Leistungen wurden ehrenamtlich erbracht, der Transport kostenlos. Das ist nur gemeinsam gelungen! Nicht nur Lebensmittel und Hygieneartikel wurden gespendet, sondern auch Hoffnung für Menschen, die vom Krieg betroffen sind!

Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben.

Die Organisatorinnen:

Christa Grabenhofer und Herta Wagentristl, ökumenischer Weltgebetstag Eisenstadt

Agnes Ottrubay, Verein VisFontis

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